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Meilensteine in unserer Geschichte

1928

Bereits im Jahre 1928 erkannten Visionäre aus der Bevölkerung von Riedersdorf und Umgebung die dringende Notwendigkeit einer Freiwilligen Feuerwehr. Aus dieser Erkenntnis kam es am 27. September 1928 zur Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Riedersdorf. 28 engagierte Menschen traten an jenem Tag der Feuerwehr bei und Johann Stollnberger ging als Wehrführer (Kommandant) hervor. Diese Kameraden bildeten damals die Basis einer bis heute ausgezeichnet funktionierenden Wehr. 

Dank einiger Spenden aus der Bevölkerung konnten sich die Kameraden über einen Kassastand von 37 Schilling und 25 Groschen erfreuen.

1932

Anton Schuhbauer wurde neuer Kommandant. Noch im selben Jahr wurde der Ankauf einer Motorspritze beantragt, der jedoch aufgrund fehlender Mittel auf unbestimmte Zeit zurückgestellt wurde. Trotz der großen Not, schafften es die Kameraden der Feuerwehr Riedersdorf irgendwie im Jahr 1934 einen Spritzenwagen, sowie verschiedene kleinere Ausrüstungsgegenstände anzukaufen. Auch der Bereich Ausbildung war damals schon ein Thema. Im Jahre 1935 wurden bereits drei Übungen durchgeführt. Anton Schuhbauer führte die Wehr durch eine schwere und vom Krieg geprägte Zeit. Zwischen 1936 und 1963 gibt es leider keine schriftlichen Aufzeichnungen. Überlieferungen zufolge wurde unsere Feuerwehr in den Kriegsjahren bei der Feuerwehr Pabneukirchen eingegliedert und danach wieder in die Eigenständigkeit zurückgeführt. 

1953

Trotz der damals noch sehr schwierigen Verhältnisse gelang es im Jahr 1953 den Ankauf der lang ersehnten Motorspritze über die Bühne zu bringen. Mit dieser technischen Errungenschaft war es nun möglich geworden, Löschwasser über weitere Strecken zum Brandobjekt zu befördern.

1958

Von einem Gründungsfest, dass im Jahr 1958 stattfand, gibt es leider nur mündliche Überlieferungen. Es gibt jedoch ein kleines Foto auf dem der Festzug durch das Dorf abgebildet ist.

1963

Mit den Neuwahlen im Jahre 1963 veränderte sich vieles. Josef Palmetshofer wurde als neuer Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Riedersdorf gewählt. Unter seiner Führung wurden immer mehr Übungen abgehalten, wichtige Ausrüstungsgegenstände wurden angekauft und die Mitgliederzahl stieg ständig an. Am 24. November 1963 wurde erstmals ein Feuerwehrball im damaligen Gasthaus  Schöller in Riedersdorf veranstaltet. Mit 168 Eintritten war dieser Feuerwehrball schon damals bestens besucht. Bei der Jahreshauptversammlung am 26. Jänner 1964 hatte die Feuerwehrkassa einen Stand von 965,- Schilling.
 

1964 - 1968

Im Frühjahr 1964 wurde mit dem Bau eines Feuerwehrzeughauses begonnen. Nach einer Bauzeit von fünf Jahren konnte dieses schließlich am 15. August 1969 feierlich seiner Bestimmung übergeben werden.
Die gute Ausbildung der Feuerwehrmänner wurde immer wichtiger und so besuchten erstmals im Jahre 1968 zwei Feuerwehrkameraden den Maschinistenlehrgang in der Landesfeuerwehrschule in Linz.

1972

Um bei künftigen Einsätzen den Einsatzort schneller erreichen zu können, wurde im Jahre 1972 über den Ankauf eines Feuerwehrautos beraten. Aufgrund der großartigen Unterstützung des damaligen Bezirksfeuerwehrkommandanten Friedrich Pointner, bekam unsere Wehr schließlich schon am 2. Dezember 1972 einen VW 1500 Kastenwagen. 

1977

Im Jahr 1977 wurde das bestehende Feuerwehrhaus mit einem Stromanschluss ausgestattet. Eine Alarmsirene und die dazugehörige Funksteuerung wurde dann im Jahr 1981 installiert.  Erst ab diesem Zeitpunkt konnte die Alarmierung über die Landeswarnzentrale in Linz durchgeführt werden.
Mit dem Ende des Jahres 1987 ging schließlich auch eine sehr erfolgreiche und arbeitsreiche Amtsperiode von Kommandant Josef Palmetshofer zu Ende. Die Freiwillige Feuerwehr Riedersdorf hatte mit Jahresende 33 Mitglieder.

1988


Mit der Feuerwehrwahl am 20. März 1988 änderte sich das Kommando der Feuerwehr Riedersdorf grundlegend. Neuer Kommandant wurde Johann Haider. Das Ausbildungswesen wurde weiter ausgebaut. Eine zusätzliche Nachtübung wurde durchgeführt und die erste Bewerbsgruppe entstand. Am 16. Juli 1989 wurde das erste Feuerwehrfest veranstaltet. Dieses Fest fand unter freiem Himmel im Garten der Familie Kranzer statt und war ein großer Erfolg.
 

1991

Im Jahr 1991 wurde der veraltete VW Bus durch ein, dem damaligen Stand der Technik entsprechendes, Kleinlöschfahrzeug ersetzt. Es war dies ein VW LT35. Eine neue Tragkraftspritze wurde angeschafft und ein Großteil der Grundausrüstung erneuert.

1994

Erstmals wurde in Riedersdorf ein Feuerwehr-Leistungsbewerb des Abschnittes Grein veranstaltet. 44 Aktivgruppen und 22 Jugendgruppen nahmen am Bewerb teil.

1995

Den Engagierten Kommandomitgliedern gelang es den Mitgliederzuwachs rasant zu steigern und so musste das Feuerwehrhaus letztendlich erweitert werden. Im Sommer des Jahres 1995 wurde das neue Feuerwehrhaus feierlich seiner Bestimmung übergeben. Ebenfalls wurde im Jahr 1995 der “Schwere Atemschutz” angekauft. Dieser sorgt für mehr Sicherheit bei den immer gefährlicher werdenden Brandeinsätzen. 

1996

Im  Jahr 1996 wurde die erste Frau in unsere Feuerwehr aufgenommen. Sie engagierte sich später im Besonderen als Jugendbetreuerin und war jahrelang aktiv am Bewerbswesen beteiligt. In den darauf folgenden Jahren schlossen sich immer mehr junge Frauen an und so entstand schließlich eine reine Frauen-Bewerbsgruppe, die es im Jahr 2004 bis in die Vorausscheidung zur Feuerwehrolympiade schaffte.

2003

Unsere Feuerwehrfahne wurde angekauft und im Rahmen des 80- jährigen Gründungsfestes gesegnet. Frau Erika Reisinger wurde unsere Fahnenpatin. 

2005

Gründung der Feuerwehrjugend. Im Gründungsjahr traten 16 Jugendliche der ersten Gruppe bei. Erster Jugendbetreuer war Alois Holzer, der die Feuerwehrjugend mit großem Engagement führte.

2012

Bei der Feuerwehrwahl am 16. Februar 2013 trat Johannes Haider in die Fußstapfen seines Vaters und wurde als neuer Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Riedersdorf gewählt. Das gesamte Feuerwehrkommando wurde komplett neu aufgestellt. Lediglich der Schriftführer Wolfgang Etzelsdorfer und der Kassenführer Erwin Höbarth blieben weiterhin in ihrem Amt.

2013

Feierliche Übergabe der Fahnenpatenschaft. Im Rahmen des Festaktes am 30. Juni 2013 übergab Frau Erika Reisinger ihre Patenschaft an Frau Hermine Aschauer. 

2015

Im April 2015 wurde ein gebrauchtes Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) von der Feuerwehr Rauris angekauft. Die Anschaffung war dringend notwendig geworden, da die Jugendgruppe immer größer wurde. Fahrten zu den Bewerben wurden bis zu diesem Zeitpunkt immer privat oder mit Leihbussen durchgeführt. Das Fahrzeug wird auch bei Einsätzen als Einsatzleitstelle genutzt und erleichtert die Arbeit der Einsatzleitung erheblich. Zu Ehren unserer Fahnenpatin wurde diesem Fahrzeug der Name “Hermi” gegeben.

2017

Am 19. Oktober 2017 wurde unser neues Kleinlöschfahrzeug (KLF-A) in Dienst gestellt. Die Planung der Ausstattung wurde von einem eigenen Ausschuss durchgeführt. Die Fahrzeugsegnung konnte allerdings erst im Jahr 2019 erfolgen.

Fast Zeitgleich wurde am 3. März 2017 mit dem Bau der neuen Unterkunft für unser Mannschaftstransportfahrzeug (MTF) begonnen. Das Fahrzeug war von seinem Ankauf am 18. April 2015 bis zur Fertigstellung des Zubaus privat bei Familie Etzelsdorfer untergebracht.

2019

Nach einer Bauzeit von nicht ganz zwei Jahren, konnte unser neuer Zubau des Feuerwehrhauses anlässlich des 17. Hüttenfestes am 7. Juli 2019 feierlich seiner Verwendung übergeben werden. Neben der Garage für unser MTF entstand im Obergeschoss ein Kommandoraum, in dem seither die gesamte Administration untergebracht ist. Ebenso wurde unser neues Kleinlöschfahrzeug gesegnet und somit offiziell in Dienst gestellt.

Mit dem 17. Hüttenfest, das bereits traditionell bei Familie Kranzer in Riedersdorf 5 stattfand, endete diese lange Tradition. Ein weiteres Fest, das für das Jahr 2021 geplant war, konnte auf Grund der Corona- Pandemie leider nicht mehr durchgeführt werden.

2023

Eine komplett neue Führungsspitze ging aus der Feuerwehrwahl am 25. Februar 2023 hervor. Daniel Höbarth wurde neuer Kommandant. Sein Stellvertreter wurde Christian Kagerhuber. Schrift- und Kassenführer blieben auch weiterhin im Amt und wurden einstimmig bestätigt. Auch das erweiterte Kommando entstand in einer völlig neuen Konstellation.